DFG-Förderung im Programmformat „Wissenschaftliches Netzwerk“: Forschungsfeld Lesen – Lesen als Totalphänomen

Die DFG unterstützt die Arbeit zum Thema Lesen mit einer Finanzierung aus dem Förderformat „Wissenschafliche Netzwerke“.

Die komplexe Kulturtechnik Lesen ist ein »soziales Totalphänomen« (Marcel Mauss), das alle Bereiche moderner Gesellschaften durchdringt und für alle Akteure einer Gesellschaft handlungsrelevant ist, der größte Teil der Kommunikation und Informationsaufnahme geschieht heute mittels des Zeichensystems Schrift und der Rezeptionstechnik Lesen. Entsprechend seiner Komplexität ist ›Lesen‹ Untersuchungsgegenstand vieler wissenschaftlicher Disziplinen, ohne allerdings ein eigenes so benanntes Forschungsfeld darzustellen. Die Integration der über zig Fächer fragmentiert stattfinden Forschung, der Austausch unter den Wissenschaftler*innen und der Transport der Erkenntnisse in die Zivilgesellschaft fallen entsprechend schwer.

Weitere Informationen finden sich unter dem Menüpunkt Förderung.

Antragstellerinnen:

  • Prof. Dr, Ute Schneider, Gutenberg-Institut für Weltliteratur und schriftorientierte Medien / Buchwissenschaft, Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
  • Prof. Dr. Svenja Hagenhoff, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Buchwissenschaft