Philipp Schulz arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Praktische Theologie der Universität Leipzig. In seiner Dissertation mit dem Titel „Verbum Dei Recitatum. Zum Gebrauch der Heiligen Schrift durch ihre gottesdienstliche Lesung“ befasst er sich mit der Ästhetik und der Theologie des Vorlesens biblischer Texte im evangelischen Gottesdienst. Momentan arbeitet er im EKD-geförderten Projekt „Lesehilfen“, das sich mit der Entwicklung von computergestützten Hilfsmitteln für Vorlesende beschäftigt. Ansatzpunkt ist hierbei weniger die Vermittlung eines „Textinhalts“, als die spielerische kreative Erkundung der Textwelt, deren Zielpunkt eine auch emotional formierte Einstellung zum Text ist, die so wiederum Grundlage einer stimmigen Lesehaltung werden kann.